Liebe Gründungsmitglieder von Empowering Africa,
Aida und ich sind begeistert von dem Enthusiasmus den nicht nur die Gründungsmitglieder sondern auch die Mitglieder hier aus dem Forum und auch schon bei Social Media zB. LinkedIn zeigen.
Ich habe daher während der Vorgründungsphase dem neuen Vorstand und auch der Gründung beratend zur Seite gestanden und mich auch bereit erklärt auf der Umsetzungsseite den aktiven Vereinsmitgliedern als Berater zur Verfügung zu stehen.
Da der Verein glaube ich nicht nur mein Lebensmotto #nixBlaBla als auch unser gemeinsames Mantra #WeDo lebt, habe ich dem neuen Vorstand angeboten direkt im Senegal loszulegen.
So kam es bereits zu ersten Mission von Sönke, Damaris und Michael in den Senegal seit letzter Woche.
Missionsziele
Für mich geht es bei der ersten Mission vorallem darum authentisch und transparent Damaris, Sönke und Michael auch „hinter die Kulissen“ unserer Arbeit zu führen. Es ist wichtig zu verstehen, zu schmecken, zu fühlen und eine Empathie zu entwickeln welche verschiedenen Dimensionen, Herausforderungen und Widerstände es gibt, solch komplexe #Impactprojekte umzusetzen.
Dabei sind die Themen extrem vielschichtig, es geht vordergründig natürlich oft um die Frage der Finanzierung, aber in den konkreten Projektumsetzungen gibt es soviele Variablen, dass man das auch nicht in Videos oder Beiträgen erklären kann, und wenn würde es an vielen Stellen den Leser oder Besucher eher „abschrecken“ sich zu engagieren.
Ein wichtiges Ziel war und ist es daher für mich, Damaris, Sönke und Michael auch die Widersprüche zu zeigen in denen das Engagement stattfindet, die Spannungsfelder zwischen dem eigenen priviligiert sein und dem authentischen Unterstützen der Menschen. So können Sönke, Damaris und Michael Ende der Woche einfach wieder in ein Flugzeug steigen und nach Deutschland in Sicherheit fliegen. 17 Millionen Menschen im Senegal können das nicht. Diejenigen die ihre Heimat verlassen wollen um für sich eine bessere Lebensperspektive zu finden, müssen in Pirogen steigen, ihr Leben risikieren. So haben wir hier auch gemeinsam die ARTE-Dokumentation gesehen und besprochen:
Die Dokumentation hilft zu verstehen in welchem Zwispalt auch viele junge Menschen im Sahel sind. Damaris hat ist das aufgefallen, bei dem Beobachten junger Menschen hier im Senegal. Der drängende Wunsch die eigenen Lebensumstände zu verbessern.
Ich möchte euch ein paar von meinen Eindrücken teilen, denn es passiert gerade sehr viel -auch in meinem Leben- und für mich und meine Familie ist der neue Verein auch eine Hommage an das was wir über Jahre aufgebaut haben im ländlichen Sahel.
Das erste Mal in „Afrika“
Die drei Besucher sind ganz unterschiedliche Menschen, alle drei sehr starke Charaktere und hoch motiviert und so war ich durchaus aufgeregt ob wir eine Woche auf engstem Raum im Auto auf langen Strecken gut „funktionieren“. Und wir hatten und haben sehr spannende, vorallem politische Debatten.
Michael als ehemaliger Flugkapitän der Lufthansa ist ein echter Haudegen und seine Geschichten über die Fliegerei, aber auch seine eigene bewegte Lebensgeschichte sind eine echte Bereicherung für unsere Mission, man braucht keine Musik im Autoradio und es wird nie langweilig.
Damaris ist eine großartige Mutter und aktive, lebensfreudige Frau, die ihren Anteil an gesellschaftlicher Teilhabe und ihren Beruf so wunderbar managed das es eine echte Bereicherung ist sie als selbstbewußte und vorallem durch ihre Arbeit erfahrene Fundraiserin für soziale Projekte dabei zu haben. Damaris bringt schon etwas Afrika-Erfahrung mit und liefert auch immer die Sicht der Frauen im Verein, was sehr wichig für uns auf der Mission ist.
Sönke ist das allererstemal auf dem afrikanischen Kontinent und es ist berührend zu sehen, wie ihn die Eindrücke und Erfahrungen verändern und sein Wille zum Engagement mit jedem Tag unserer Reise stärker wird. Als leidenschaftlicher Liebhaber von Tieren und Natur hilft er uns Vögel zu entdecken, Schmetterlinge zu identifizieren und erklärt uns gleichzeitig die Zusammenhänge im deutschen Stromnetz, denn als Betriebsratsvorsitzender eines EON-Unternehmens ist Sönke mitten in der deutschen Energiepolitik seit vielen Jahren nicht nur Beobachter sondern auch Akteur.
Uns alle verbindet der Wunsch sich aktiv für Klimaschutz und Menschen in Afrika einzusetzen.
Kurzum es ist für mich ein tolles Erlebnis den drei Besuchern zu zeigen, was Aida und ich die letzten 10 Jahre aufgebaut haben und was unsere Wirkungsziele sind. Ich werde mich hier in diesem Beitrag beteiligen mit eigenen Bildern und Beobachtungen der Reise, denn der frische, neue Blickwinkel der Drei hilft mir auch selbst zu sehen, was wann wo wie rübergekommen ist.
Wir freuen uns wenn ihr diese Reise -virtuell- hier begleitet, gerne auch mit aktiven Fragen! und euch danach entscheidet euch möglichst zahlreich im neuen Verein zu engagieren.
Damaris, Michael und Sönke möchte ich schon jetzt danken für den Mut und die Initiative meiner Einladung in den Senegal „ins Feld“ zu folgen.