Es geht los! Der Verein Empowering Africa e.V. ist gegründet und schon im Senegal auf Mission

Wie bereits hier https://community.africagreentec.com/t/neu-vereinsgruendung-zur-finanzierung-von-impactsites-seidabei/872/78 beschrieben, haben wir am 29.06.2024 in Karlsruhe mit insgesamt 14 Gründungsmitgliedern den Verein „Empowering Africa“ gegründet. Es war ein tolles und inspirierendes Treffen.

Dabei wurden Damaris Berger, Stephanie Biener, Sönke Behrends, Johannes Rippl und Christoph Eser als Vorstände gewählt.

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Mittlerweile wurde der Verein vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt und die Eintrag des Vereins beim Vereinsregister ist in Arbeit.

Das Ziel des Vereins „Empowering Africa“ ist die Bekämpfung von Fluchtursachen durch eine Verbesserung der Lebensbedingungen in ausgewählten Ländern Afrikas, sowie durch Maßnahmen gegen die ungebremste Erdüberhitzung. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf der Bereitstellung von nachhaltigen Energie- und Infrastrukturlösungen, um Menschen ein Leben in Produktivität und Würde zu ermöglichen. Der Verein möchte Menschen und Organisationen vor Ort dazu befähigen, ihre eigenen Potentiale zu entfalten und für sich und zum Wohle anderer einzusetzen.

Das wollen wir dadurch erreichen, in dem wir Dörfer elektrifizieren, die bisher noch gar keinen Zugang zu elektrischem Strom haben.

Derzeit sind drei unserer Mitglieder im Senegal auf einer „Boots-on-the-ground“-Reise, um u.a. das erste Dorf zu besuchen, das wir elektrifizieren wollen. Wir freuen uns schon auf ihre Berichte.

Um auf dem Laufenden zu bleiben, könnt Ihr gerne auf unser Homepage www.empowering-africa.de unseren Newsletter abonnieren oder uns auf linkedIn oder Instagram folgen.

Wenn ihr Lust habt, uns aktiv bei unserer Arbeit zu unterstützen, dann erreicht ihr uns auch per Mail unter [email protected]

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Liebe Gründungsmitglieder von Empowering Africa,

Aida und ich sind begeistert von dem Enthusiasmus den nicht nur die Gründungsmitglieder sondern auch die Mitglieder hier aus dem Forum und auch schon bei Social Media zB. LinkedIn zeigen.

Ich habe daher während der Vorgründungsphase dem neuen Vorstand und auch der Gründung beratend zur Seite gestanden und mich auch bereit erklärt auf der Umsetzungsseite den aktiven Vereinsmitgliedern als Berater zur Verfügung zu stehen.

Da der Verein glaube ich nicht nur mein Lebensmotto #nixBlaBla als auch unser gemeinsames Mantra #WeDo lebt, habe ich dem neuen Vorstand angeboten direkt im Senegal loszulegen.

So kam es bereits zu ersten Mission von Sönke, Damaris und Michael in den Senegal seit letzter Woche.

Missionsziele

Für mich geht es bei der ersten Mission vorallem darum authentisch und transparent Damaris, Sönke und Michael auch „hinter die Kulissen“ unserer Arbeit zu führen. Es ist wichtig zu verstehen, zu schmecken, zu fühlen und eine Empathie zu entwickeln welche verschiedenen Dimensionen, Herausforderungen und Widerstände es gibt, solch komplexe #Impactprojekte umzusetzen.

Dabei sind die Themen extrem vielschichtig, es geht vordergründig natürlich oft um die Frage der Finanzierung, aber in den konkreten Projektumsetzungen gibt es soviele Variablen, dass man das auch nicht in Videos oder Beiträgen erklären kann, und wenn würde es an vielen Stellen den Leser oder Besucher eher „abschrecken“ sich zu engagieren.

Ein wichtiges Ziel war und ist es daher für mich, Damaris, Sönke und Michael auch die Widersprüche zu zeigen in denen das Engagement stattfindet, die Spannungsfelder zwischen dem eigenen priviligiert sein und dem authentischen Unterstützen der Menschen. So können Sönke, Damaris und Michael Ende der Woche einfach wieder in ein Flugzeug steigen und nach Deutschland in Sicherheit fliegen. 17 Millionen Menschen im Senegal können das nicht. Diejenigen die ihre Heimat verlassen wollen um für sich eine bessere Lebensperspektive zu finden, müssen in Pirogen steigen, ihr Leben risikieren. So haben wir hier auch gemeinsam die ARTE-Dokumentation gesehen und besprochen:

Die Dokumentation hilft zu verstehen in welchem Zwispalt auch viele junge Menschen im Sahel sind. Damaris hat ist das aufgefallen, bei dem Beobachten junger Menschen hier im Senegal. Der drängende Wunsch die eigenen Lebensumstände zu verbessern.

Ich möchte euch ein paar von meinen Eindrücken teilen, denn es passiert gerade sehr viel -auch in meinem Leben- und für mich und meine Familie ist der neue Verein auch eine Hommage an das was wir über Jahre aufgebaut haben im ländlichen Sahel.

Das erste Mal in „Afrika“

Die drei Besucher sind ganz unterschiedliche Menschen, alle drei sehr starke Charaktere und hoch motiviert und so war ich durchaus aufgeregt ob wir eine Woche auf engstem Raum im Auto auf langen Strecken gut „funktionieren“. Und wir hatten und haben sehr spannende, vorallem politische Debatten.

Michael als ehemaliger Flugkapitän der Lufthansa ist ein echter Haudegen und seine Geschichten über die Fliegerei, aber auch seine eigene bewegte Lebensgeschichte sind eine echte Bereicherung für unsere Mission, man braucht keine Musik im Autoradio und es wird nie langweilig.

Damaris ist eine großartige Mutter und aktive, lebensfreudige Frau, die ihren Anteil an gesellschaftlicher Teilhabe und ihren Beruf so wunderbar managed das es eine echte Bereicherung ist sie als selbstbewußte und vorallem durch ihre Arbeit erfahrene Fundraiserin für soziale Projekte dabei zu haben. Damaris bringt schon etwas Afrika-Erfahrung mit und liefert auch immer die Sicht der Frauen im Verein, was sehr wichig für uns auf der Mission ist.

Sönke ist das allererstemal auf dem afrikanischen Kontinent und es ist berührend zu sehen, wie ihn die Eindrücke und Erfahrungen verändern und sein Wille zum Engagement mit jedem Tag unserer Reise stärker wird. Als leidenschaftlicher Liebhaber von Tieren und Natur hilft er uns Vögel zu entdecken, Schmetterlinge zu identifizieren und erklärt uns gleichzeitig die Zusammenhänge im deutschen Stromnetz, denn als Betriebsratsvorsitzender eines EON-Unternehmens ist Sönke mitten in der deutschen Energiepolitik seit vielen Jahren nicht nur Beobachter sondern auch Akteur.

Uns alle verbindet der Wunsch sich aktiv für Klimaschutz und Menschen in Afrika einzusetzen.

Kurzum es ist für mich ein tolles Erlebnis den drei Besuchern zu zeigen, was Aida und ich die letzten 10 Jahre aufgebaut haben und was unsere Wirkungsziele sind. Ich werde mich hier in diesem Beitrag beteiligen mit eigenen Bildern und Beobachtungen der Reise, denn der frische, neue Blickwinkel der Drei hilft mir auch selbst zu sehen, was wann wo wie rübergekommen ist.

Wir freuen uns wenn ihr diese Reise -virtuell- hier begleitet, gerne auch mit aktiven Fragen! und euch danach entscheidet euch möglichst zahlreich im neuen Verein zu engagieren.

Damaris, Michael und Sönke möchte ich schon jetzt danken für den Mut und die Initiative meiner Einladung in den Senegal „ins Feld“ zu folgen.

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Liebe Damaris,
Lieber Sönke,
Lieber Michael,

Gut :+1: dass ihr alle drei wieder gesund und munter zurück in Deutschland seid und eure Familien wiederseht.

Es war eine ganz schöne Verantwortung euer Chauffeur und Reiseleiter zu sein, besonders in die Abendstunden hinein, aber auch ein großes Vergnügen eine Woche mit euch zu reisen und zu erleben wie aus Investoren und Fans tatsächlich Freunde werden. Das hatte ich nicht erwartet und deswegen auch die privaten Stunden mit euch und meiner Familie sehr schön, wie in den Lagunen von Sine Salooum wo unser Projekt „Silent Piroges“ neue Impulse bekommen hat.

Für mich war es nochmal eine Reise in die Vergangenheit. 10 Jahre haben Aida und ich diese Eindrücke, Widersprüche und Herausforderungen täglich und immer wieder für uns aufzulösen versucht. Ich habe euch drei eine „Druckbetankung“ verpasst die hoffentlich eine wertvolle Grundlage für die Zukunft des Vereins ist.

Ich bin sehr stolz dass ihr inspiriert durch unsere Arbeit einen so mutigen und großen Schritt geht jetzt selbst aktiv zu werden, so lebt die Vision der ganzheitlichen ImpactSite mit euch weiter. Ich bin sehr gespannt wieviele der „Chancen“ ihr zu „Projekten“ machen werdet. Das Team, dass Aida und ich in den Ländern aufgebaut haben, wird euch mit Leidenschaft zur Seite stehen. Das habt ihr in euren Beiträgen ja auch schon zum Ausdruck gebracht.

Ab jetzt wird sich auch zeigen wieviele Leute euch wirklich bereit sind finanziell zu unterstützen, damit ihr eure Ideen auch umsetzen könnt.

Bis zu 90% der „Energie“ ging in meinem Leben für #Fundraising drauf. Das hat mich gerade in den letzten Jahren sehr frustriert. Wir konnten darüber viel sprechen und ich weiß, das ist eure größte Sorge, dass ihr tolle Projekte umsetzen wollt und könntet, aber es schwierig sein wird, dafür genügend Spenden und Unterstützung zu finden.

Ein kluger Schritt von euch im neuen Verein auf Arbeitsgruppen zu setzen. Ich hoffe dass der „Funken“, den ihr jetzt versprüht, viele weitere Menschen -gerade hier im Forum- für eure Projekte begeistert.

Gerne stellt eure Fragen und Eindrücke auch hier im Forum ein. Die Kernmannschaft des Vereins Empowering Africa wird ja von euch im Rahmen der Mitgliederversammlung informiert werden, aber ich bin sicher hier im Forum gibt es Duzende, die nach eurerer Recherche-Reise im Senegal dem Verein beitreten können, wollen und sollen :wink:

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Lieber Torsten,

es war eine große Freude, Ehre und mit sehr viel Dankbarkeit blicke ich nun auf die Senegalwoche, meine erste Afrikareise zurück.

Natürlich waren wir in erster Linie als Entsandte des neu gegründeten Vereins im Senegal auf der Suche nach einem Dorf, in dem unser Verein in die Fußstapfen von AGT treten kann. Erst einmal etwas kleiner, müssen wir doch auch weiterhin Erfahrung sammeln.

Andererseits sind Michael, Damaris und ich auch als CrowdInvestoren engagiert. Daher hat uns natürlich auch interessiert wie weit die Projekte sind, in die wir investiert haben, wenn sich dies ohne riesige Umwege machen lies.

Die Einsichten, die wir dort erhalten haben, teile ich in den jeweiligen Projekt-Threads.

Der Senegal hat sich uns gegenüber als Land großer Gegensätze offenbart. Vom internationalen Flughafen über neu gebauten Autobahnen bis zu Strohhütten, die nur über Sandpisten mit tiefen Wasserlöchern zu erreichen sind in Dörfern, deren Bevölkerung von Ackerbau und Viehhaltung lebt.

Die Frauen bauen in der kurzen Regenzeit Bohnen :beans: und Erdnüsse :peanuts: an. Seit sieben Jahren vernichtet eine gefräßige Raupe :bug: Großteile der Sämlinge :seedling:

Dörfer deren Bevölkerung Unterstützung benötigt, um sich Perspektiven zu erarbeiten. Könnten sie bewässern, könnte eine längere Vegetationszeit erreicht und mehr Ernte eingebracht werden.

Die Brunnen sind aber versalzen. Lesen, Schreiben und Fremdsprachen beherrschen die allermeisten Dorfbewohner nicht.

In Folge der Perspektivlosigkeit sind viele der jungen Männer geflohen, um ihre Familien aus der Ferne zu unterstützen.

Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die aktuelle Situation deutlich zum Positiven verbessern können.

Dafür benötigen wir Unterstützung in Form von Spenden, Mitgliedsbeiträge und aktiver Mitwirkung im Verein.

Wir haben den Mitgliedsbeitrag bewusst sehr niedrig angesetzt, damit sich auch Menschen mit geringem Einkommen engagieren können.

Wer mit größeren Beträgen oder regelmäßigen, monatlichen Zahlungen über den Vereinsbeitrag hinaus unsere Arbeit unterstützen möchte, ist dazu herzlich eingeladen.

Hier findet ihr einen ersten Eindruck aus einem der Dörfer.


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Und das ist die Raupe :bug:, die den Dorfbewohner*innen, das ohnehin schon schwere Leben noch weiter erschwert.

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Und dann sitzt man einfach so im Zug nach Hause…

Für mich geht ebenfalls eine tolle Woche vorbei. Unsere Ziele waren:

a) das Team der AGT Senegal sowie den Impact ihrer Produkte kennenzulernen
b) ein besseres Gefühl für die Herausforderungen, aber auch die Chancen vor Ort zu bekommen
c) ein mögliches erstes Projekt für unseren Verein zu identifizieren

Alle drei Ziele konnten aus meiner Sicht erfüllt werden.

Das Team von AGT Senegal konnten wir an insgesamt drei Tagen sowohl in ihrem Headquarter als auch unterwegs in den Dörfern kennenlernen. Getroffen sind wir auf geballte Frauenpower (ein paar Männer sind auch dabei), und vor allem auf Menschen, die intrinsisch motiviert sind, die abgehängten Dörfer im Senegal voranzubringen. Was mich besonders beeindruckt hat, war die große Lösungskompetenz: Wenn etwas nicht funktioniert hat, wurde eben eine andere Lösung gefunden. Auch wenn natürlich Vergleichsangebote eingeholt werden sind wir sehr zuversichtlich, dass eine Zusammenarbeit mit AGT Senegal sehr erfolgversprechend wäre.

Was mich in dieser Woche sehr getroffen hat, ist die weit verbreitete Unterbeschäftigung und daraus folgende Perspektivlosigkeit der Menschen. An jeder Ecke sitzen/ stehen/ liegen Menschen, sehr viele jung, die keine Arbeit haben. Oder wie es @Klimakrieger ausgedrückt hat: „Von 17 Millionen Einwohnern würden 13 Millionen sofort jeden Job für dich machen und wenn es darum geht, dein Klo zu putzen.“ Die Perspektivlosigkeit treibt Menschen dazu, ihr Heil in der Flucht zu suchen. Dass das tatsächlich ein Massenphänomen ist, wurde mir erst hier bewusst. Bei uns in Deutschland sieht man Senegalesen freilich selten: Viele ertrinken auf der Überfahrt auf die Kanarischen Inseln, der Rest wird meistens zurückgeschickt oder eingesperrt.

Und dann stehen wir in den Dörfern, die wir elektrifizieren könnten. Im ersten Dorf reden wir mit den Dorfältesten und der Vorsteherin der Frauenkooperative. Im zweiten Dorf - unweit entfernt - erwarten uns viele Einwohner unter einem Baum. Alle mit Ausnahme des Dorfchefs sitzen auf dem Boden, wir bekommen Stühle angeboten. Eine seltsame Situation. Dann beginnt das Gespräch. Der Dorfchef erzählt von den Herausforderungen des Dorfes, die Chefin von AGT Senegal, Anna N Diaye stellt Fragen und übersetzt von der Sprache Wolof auf Englisch. Wir bekommen eisgekühlte Getränke angeboten, eine Kostbarkeit, weil das Eis als Block 8 km auf einem Pferdekarren hergeholt wird.
Es wird deutlich: Das Dorf besitzt große Flächen, kann aber durch die fehlende Bewässerung (die Brunnen sind versalzen) nur 3 Monate im Jahr in der Regenzeit etwas anbauen. Und das wird auch noch zum Teil von der Raupe aufgefressen…
Der junge Dorfchef hat jedoch als erstes ein ganz anderes Anliegen: Bisher gibt es nur eine Koranschule im Dorf, er wünscht sich deshalb eine sekulare Schule. Für mich unvorstellbar, wie man Kinder als Analphabeten in die Welt entlassen kann. Vor allem, weil ihr dörfliches Leben durch den Klimawandel so bedroht ist. Was soll aus ihnen werden, wenn sie noch nicht einmal ihren Namen schreiben können?

Für mich sind die Blicke der Menschen so berührend. Sie sind ganz still, aufmerksam, und blicken uns dabei unverwandt an. Ich frage mich, was sie denken: Wundern sie sich, was diese Fremden in ihrem Dorf wollen?Glauben sie, dass wir etwas in ihrem Leben verändern wollen und können?

Es werden gemeinsame Fotos gemacht. Die Stimmung wird immer gelöster. Und dann winken uns alle zum Abschied und lächeln.

Während sie zum Teil in Strohhütten leben, steigen wir in unsere SUVs und brausen davon. Das geht angesichts der Straßenverhältnisse nicht anders, und fühlt sich trotzdem komisch an.

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Wie geht es jetzt weiter? Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit vom Finanzamt haben wir bereits erhalten, auch die Eintragung als Verein sollte in wenigen Wochen erledigt sein.
Deshalb besprechen wir jetzt im Vereinsvorstand und auch mit den Mitgliedern, ob und welche Projekte wir konkret angehen wollen. Dafür werden dann Spenden gesammelt. Für uns ein spannender Moment: Wir spüren aktuell sehr viel Unterstützung für unsere Mission. Aber werden dann auch genügend Spenden zusammenkommen, um sie Wirklichkeit werden zu lassen? Parallel werden in Arbeitsgruppen die inhaltlichen Konzepte geschärft und das Fundraising koordiniert und vorangetrieben. Wir freuen uns über Unterstützung jeder Art! Werde Mitglied, folge uns auf Social Media, überlege jetzt schon, ob eine einmalige oder dauerhafte Spende in Frage kommt.
https://empowering-africa.de/
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Nochmals auch an dieser Stelle vielen Dank an Euch, @be_brave, @Pilot und @soebe, dass Ihr diese anstrengede und herausfordernde Reise unternommen habt. Und natürlich an Dich @Klimakrieger und das ganze AGT-Team für die großartrige Unterstützung.
Ich bin sehr gespannt, welche Projekte ihr dem Verein vorschlagen werdet, meine Unterstützung habt ihr jedenfalls!

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Danke für den sehr ausführlichen Reisebericht und Eure Eindrücke. Beim Lesen kommen sofort mein Gefühl aus 2016 wieder hoch, als ich Kamerun besucht habe und mein Wunsch, etwas zur Verbesserung der ländlichen Bevölkerung beizutragen, geboren wurde. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Verein unseren Zielen einen großen Schritt näher kommen. Echt super mit so vielen tollen Menschen aktiv werden zu können!

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Kleines Update: Am Freitag fand eine Mitgliederversammlung statt, in der eine Satzungsänderung einstimmig beschlossen wurde. Damit wurde auf eine Rückmeldung des Gerichtes reagiert, das eine Änderung bzgl. des Stimmrechtes von Fördermitgliedern eingefordert hatte.

Mit der entsprechend geänderten Satzung wird nun ein zweiter Anlauf zur Eintragung des Vereins im Vereinsregister vorgenommen.

Ist das erfolgt, kann das Vereinskonto bei der GLS Bank eröffnet werden.

Mit der Bankverbindung kann dann das Formular für den Vereinsbeitritt finalisiert werden.

All diese Formalitäten haben uns nicht aufgehalten schon aktiv zu werden. Vor der Mitgliederversammlung fand eine Vorstandssitzung statt, in der zwei Beschlüsse gefasst wurden.

Es reicht in den abgehängten Dörfern im Senegal :senegal: nicht aus, „nur“ ein Mini-Grid zu errichten. Je nach Herausforderungen des jeweiligen Dorfes braucht es noch mehr.

Daher hat der Vereinsvorstand beschlossen „Mini-Grid plus X“ als Ziel zu definieren. Das „X“ wird von Dorf zu Dorf variieren.

Des Weiteren wurde vom Vereinsvorstand beschlossen die benachbarten Dörfer Darou Ndiaye und Darou Diop, Coki, Louga im Senegal :senegal: zu elektrifizieren.

Wenn wir die notwendige Liquidität durch Spenden zur Verfügung haben, wird zwischen beiden Dörfern ein Technik-Container mit Batteriespeicher, Wechselrichtern etc. errichtet.

Dort wird dann auch eine Freiflächen-PV-Anlage errichtet.

Der Aufstellungsort reduziert die Kosten für das Stromnetz.

Da die Gemeinnützigkeit des Vereins bereits vom zuständigen Finanzamt bescheinigt ist, können für Spenden Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.

Daher haben wir ein Paypal-Konto für den Verein eröffnet, auf dem bereits die ersten Spenden eingegangen sind.

Link zur Spende:

Auf der Coming-Soon-Homepage des Vereins (Empowering-Africa.de) kann man sich schon für den Newsletter anmelden.

Nach Abschluss der Mitgliederversammlung waren die designierten Vereinsmitglieder und die Newsletter-Abonnenten eingeladen zum Reisebericht dazuzukommen. Die Einladung dazu ging urlaubsbedingt sehr kurzfristig raus.

Gleichwohl konnten etliche die Gelegenheit nutzen. Etwa 45 Minuten Reisebericht folgten 45 Minuten Q&A-Session.

Ich danke allen Teilnehmenden für den angeregten Austausch. Das waren intensive 90 Minuten, die sich definitiv gelohnt haben.

Da die Präsentation fertig ist, können wir dies mit etwas mehr Vorlauf gerne mit weiteren Interessierten wiederholen. Abonniert den Newsletter, um auf den Verteiler für zukünftige Einladungen zu kommen.

Die Dorfelektrifizierung geht weiter! Mit einem anderen Finanzierungsmodell, aber das gibt uns auch die Möglichkeit stärker auf das jeweils benötigte „X“ einzugehen.

Da in Darou die Brunnen auf 18 - 20 m versalzen sind, könnte hier das „X“ eine Entsalzungsanlage sein. Die Dorfbevölkerung wünscht sich die Möglichkeit Ackerbau mit Bewässerung auch außerhalb der dreimonatigen Regenzeit betreiben zu können.

Gelingt uns dies sind zusätzliche Einnahmen für die Dörfer durch weitere Ernten möglich.

Damit werden Entwicklungs- und Investitionsperspektiven für die Bevölkerung von Darou Ndiaye und Darou Diop entstehen.

#WeDo #together #Seidabei

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Der Austausch zum Reisebericht hat mir noch einmal das Auswahlverfahren der möglichen Dörfer deutlich gemacht. Da durch die senegalesischen Behörden hier bereits Vorgaben für mögliche Partnerdörfer existieren, ist ein weitergehendes Auswahlverfahren nur mit großem Zeitverlust verbunden. Ich denke auch, dass die beiden Dörfer als Projektpartner ein guter Beginn für unseren Verein bedeuten und wir uns an der Umsetzung unsere ersten Sporen verdienen können.

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Es war sehr schön zu sehen wie weit die Vorbereitungen bereits vorangeschritten sind. Ohne das tolle Netzwerk und die Unterstützung vor Ort wäre das sicherlich nur schwer möglich gewesen.

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Ich würde, um den Schwung und Zauber des Anfangs aufzunehmen vom Volumen beim ersten Projekt nicht zu tief stapeln.
Bin auch schon im Newsletter regisriert, und bin schon auf die erste Mail gespannt!
Danke für Euer Engangement, dass ich finanziell sicherlich unterstützen werde.

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Wir sind ein eingetragener Verein! :partying_face:
Damit können wir jetzt ein Konto eröffnen und dann auch gebührenfrei Spenden einnehmen.
Wir freuen uns sehr über diesen Meilenstein!


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Herzlichen Glückwunsch. Das freut mich wirklich sehr für Euch und Afrika.
Bin gespannt auf das erste Projekt und welches Volumen Ihr dafür benötigt.
Wie bereits gesagt, stapelt nicht zu tief :grinning:

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Das ging jetzt nach der Satzungsanpassung doch schnell! Prima.

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Hallo @98x ,

das erste Projekt wird die Elektrifizierung der benachbarten Dörfer Darou Ndiaye und Darou Diop sein. Beschreibungen der Situation und der Bedarfe findest du weiter oben im Threat. Für uns aus mehreren Gründen ein gutes „Einstiegsprojekt“:

  1. Die Menschen sind bedürftig (kein Strom, aufgrund von Versalzung kein Wasser für Bewässerung und Vieh, Schädlinge zerstören einen Teil der Ernte, alle Analphabeten und keine Schule)
  2. Die Motivation, etwas zu ändern, scheint groß: Die Dorfchefs sind offen und engagiert, die Menschen bereit, auch neue Wege zu gehen
  3. Gute Erreichbarkeit, dadurch geringere Kosten: Das Dorf ist von der Hauptstadt Dakar aus in einigen Stunden zu erreichen, bis auf das letzte Stück sind die Straßen gut.

Die Kostenschätzung steht an, sobald die Strombedarfe der Menschen in einer „Enquete-Mission“ erhoben wurden. Aber ich teile deine Meinung: Wir sollten hier größer denken, sonst ändert sich zu wenig!

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Newsletter ging mittlerweile raus :slightly_smiling_face:

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Ja den habe ich mit Freude bekommen :grinning:
Heißt Enquete-Mission das jemand von Euch runter fährt oder wie habe ich mir das vorzustellen?

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Nein, da die Reisekosten recht hoch sind und wir dann vor Ort sowieso Übersetzer, Fachleute etc. bräuchten vergeben wir das als Auftrag. Wir steuern das Ganze aber und stimmen auch die Fragen, die den Menschen gestellt werden, vorher genau ab.
Ziel ist es wie gesagt, die Bedarfe vor Ort besser zu verstehen. Daneben möchten wir aber auch die Menschen (natürlich auf freiwilliger Basis) mit Fotos und einigen Zitaten porträtieren um ihnen ein Gesicht zu geben und sie dem Verein und den Spendern vorzustellen.

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