Neues Projekt in Vorbereitung/ Umstellung von Diesel auf Solarstrom auf Biofarm (Senegal)

Verstehe, du meinst die Kombination privater und institutioneller Investments. Das stelle ich mir aus regulatorischer Sicht eher schwierig vor.

Aus diesem Grund soll es Projekte geben, die durch Crowdinvesting finanziert werden und andere an denen sich institutionelle Anleger beteiligen können.

Feedback welche der vorgestellten Projekte für einen in Frage kommen würden ist gerne gesehen.

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Aus AGT Sicht antürlich absolut gut.
Aber aus Globaler Sicht meiner Meinung nach eher nicht. Nicht das dadurch verbrannte Erde hinterlassen wird, wie nach dem Börsen Boom der 2000er jahre, wo danach dann viele die Börse gemieden haben. Meine Oma meidet das heute noch und erklärt mich für verrückt und auch viele Freunde und Kollegen.
Nicht das Leute nur um dabei zu sein investieren ohne die Investment zu verstehen und bei Verlust dann sich für lange Zeit abwenden.
Also Projekte nicht unnötig kurz und knapp bemessen bitte.

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Hi Markus,

richtig! Wie bereits im anderen Thread diskutiert, sind wir da regulatorisch gerade sehr eingeschränkt. Vielleicht bieten sich Möglichkeiten in Zukunft an, die wir dann detailliert anschauen können, wenn unsere Plattform final steht.

LG
Jörg

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Bin hier ziemlich neu und etwas verloren gegangen. Vielleicht kann mir jemand helfen. Habe diesen thread verfolgt weil ich aus der Biolandwirtschaft bin und mit dem SES als Rentner auch schon in dieser „Angelegenheit“ in Zimbabwe war.
Die letzten Beiträge gehen aber nun alle um die Art der Investition und weniger um die für mich spannende Umstellung einer Farm auf regenerative Energie und die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes. Falls daran jemand irgendwo arbeitet würde ich das gerne lesen und ggf meinen Senf dazu geben, weil ich mich viel mit solchen Ideen und deren Umsetzung beschäftigt habe.
Thanks, Heiner

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Ich denke, am ehesten kann Dir Torsten @Klimakrieger weiter helfen bzw. den relevanten Kontakt vermitteln.

Hallo lieber @Heiner1

genau dafür ist dieses Forum da, um Projekte und Ideen zu besprechen und von eurem Wissen, aber auch von euren Fragen im Vorfeld zu profitieren, so dass wir die Ausgestaltung des späteren Finanzierungsangebots verbessern können.

Was sind deine Fragen zu der Farm. Hier nochmal einige Eckdaten in Stichworten:

  • 240 Hektar
  • Lage Senegal in der Region Thies
  • Hauptanbau grüne Bohnen (Export nach Spanien und Italien)
  • Fruchtwechsel Melonen und Zwiebel (für lokalen Markt)
  • Derzeit 4 große Pumpenanlagen, jeweils mit großen Dieselgeneratoren
  • Strom zu 90% für Wasserförderung und Verteiligung über Tröpfchenbewässerung, Rest Verwaltung und Kühlung
  • Die Förderung des Wasser erfolgt in Zisternen
  • ca. 1.800 Erntehelferinnen, bezahlt nach einem Bonussystem pro geerntete Menge
  • Farmbetreiber finanziert die Schulen in den umliegenden Dörfern, damit die Frauen ihren Kindern eine gute Ausbildung ermöglichen können
  • geplant ist eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage, technische Daten folgen in Laufe der nächsten Woche
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Hallo @Easybelle

Zu deinen Fragen:

  • In der Projektbeschreibung werden die Anschaffungskosten der Anlage, der Zins und die Rückzahlungsraten ausgewiesen. So ist ersichtlich welcher Teil die Kosten der Anlage, welcher Teil die Kosten der Finanzierung betrifft.
  • unsere "Buchhaltung* legen wir nicht offen. Die emittierende Gesellschaft veröffentlicht gemäß der gesetzlichen Pflichten den Jahresabschluss, dort sind dann die Kosten der Gesellschaft als Ganzes ersichtlich
  • Wir reporten im Rahmen unseres Newsletters einmal monatlich über die Aktivitäten der Gruppe, es gibt zudem tägliche News auf den Social Media Kanälen.
  • Speziell für die Anleger in einem konkreten Projekt gibt es jährlich ein Reporting
  • Hier im Forum gibt es zudem eine lebendige Debatte, wo wir auch gerne auf indiviuelle Fragen und Themen (so wie jetzt in diesem Moment) eingehen. (Nicht immer direkt vom Managment, aber hier im Forum haben wir viele ehrenamtliche Moderatoren, die -wie Du- selbst Anleger sind.

Hallo @Easybelle,
Torsten hat ja die Kostenkontrolle erklärt:
quote=„Klimakrieger, post:28, topic:549“]
in der Projektbeschreibung werden die Anschaffungskosten der Anlage, der Zins und die Rückzahlungsraten ausgewiesen. So ist ersichtlich welcher Teil die Kosten der Anlage, welcher Teil die Kosten der Finanzierung betrifft.
[/quote]
Grüße
Martn

Hallo @Easybelle

zu a.) Der Senegal, wo die C&I - Projekte umgesetzt werden ist unser neues Hauptquartier, vermutlich hast du das noch nicht verfolgt, aber Aida und ich sind als Gründer-Paar selbst dorthin umgezogen. Wir haben wesentliche Teile der Firma vorort, darunter die technische Leitung, die Produktion usw.

zu b.) Während der Finanzierungs-Phase, bis die Kredite an die Crowdinvestoren abgezahlt sind haben wir einen Eigentumsvorbehalt und können die Anlage abbauen.

zu c.) Nun das macht letztlich der Kunde, schließlich muss er ja auch die Finanzierung bezahlen. Da die Auslegung der Technik auf dem Verbrauch des Betriebes gerechnet ist, muss die Anlage ja auch entsprechend umgesetzt werden, ansonsten kann der Betrieb/ Kunde ja seine Maschinen nicht betreiben.

Hallo @Easybelle,

du kannst das ganz gut mit einem Investment in ein Einzelunternehmen per Aktie oder Anleihe vergleichen. Dort kannst du dir Quartals- und Jahresabschlüsse anschauen, detaillierte Zahlungsströme sind aber nicht einsehbar.

Die weiteren Crowdinvestings erfolgen in Form eines Genussrechtes. Das ist in der Regel ein zweckgebundenes Darlehn. AGT ist also verpflichtet das Geld für den angegebenen Zweck zu nutzen. Ich weiß nicht wie es z. B. im Senegal aussieht, aber in der Regel prüfen einmal jährlich unabhängige Wirtschaftsprüfer, ob im Unternehmen alles mit rechten Dingen zugeht.

Gewissermaßen ist es aber immer ein Vertrauensverhältnis. Das ist bei jedem Investment so. Im Falle einer Insolvenz gibt es einen Insolvenzverwalter. Aber man muss ehrlich sein, in einem solchen Fall ist die Chance mehr als einen Bruchteil seines Kapitals wiederzuerlangen eher gering. Das sollte einem bewusst sein.

Ich persönlich bin trotz des Risikos überzeugt.

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Hallo @Easybelle,
ohne ein gewisses Maß an Grundvertrauen geht es nun mal nicht, wenn man sein Geld zwecks Vermehrung einem privaten Unternehmen anvertraut.
Ich kann nur aus persönlicher Erfahrung sagen Die „Bengel“ sind verdammt gut und genießen mein volles Vertrauen, so dass ich mein Geld dort und nicht auf einem Sparbuch investiert habe.

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Wenn Du schon ganz am Anfang eines Investments kein gutes Gefühl hast, dann solltest Du es sein lassen.
Schluß aus Amen

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Wirecard ist ein glänzendes Beispiel dafür

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Ein Investment muss immer ins eigene Risikoprofil passen. Du kannst AGT bezüglich des Risikos natürlich nicht mit einem etablierten Großkonzern vergleichen. Wenn du auf dem grauen Kapitalmarkt in ein Start-up investierst, dann schützt dich der deutsche Staat auch nicht vor Fehlinvestitionen.

Und wie schon gesagt: Wenn kein Vertrauen darin besteht, dass das Geld durch das Unternehmen im besten Wissen und Gewissen eingesetzt wird, dann sollte man nicht investieren.

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U.a. Aus diesem Grund werden Investments in z.B. afrikanische Unternehmen/Standorte in der Regel deutlich höher vergütet als Investments in Deutschland.

Wobei ich bei Investments / Crowdinvestments in Deutschland auch nicht sicher bin, ob da zwingend jede Kostenposition / Verwendung bei den tatsächlichen Projektkosten geprüft wird, … wirecard ist da tatsächlich ein Beispiel.

Gegenfrage: bei welchem Aktienunternehmen steht dir das Management im Vorfeld deines Investments (Aktienkauf) Rede und Antwort? :slightly_smiling_face:

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Wie wir arbeiten zeigen wir z.B. auf unserem Youtube-Kanal:
https://www.youtube.com/@AfricaGreenTec

Hier kann man auf unseren Track-Record verweisen. Wir arbeiten unter allerhärtesten Bedingungen seit 2016 z.B. in Mali wo unsere Anlagen bis heute laufen, trotz Militärputsch etc.

Der Senegal ist dagegen im Vergleich dazu ein „Urlaubsland“.

Wie schon erwähnt, letztlich „prüft“ das der Kunde, denn der holt sich ja in der Regel auch Angebote von Wettbewerbern an und der „kauft“ ja auch das System. Die Anleger finanzieren die Projektlaufzeit, aber die eigentliche Abnahme erfolgt ja durch den Kunden.

Wir bieten 2 x im Jahr „Investorenreisen“ in den Senegal an. Man kann dann auf eigene Kosten (Ticket und Unterkunft) anreisen und die Systeme, Installationen und Dörfer besichtigen.

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Also hier geht es doch um den Unterschied zwischen einer Hilfsorganisation und einem Sozialunternehmen wie AGT: Bei einer Hilfsorganisation brauche ich Evaluierung, externe Kontrolle der Mittelverwendung usw. weil die Zielgruppe eben keine Kunden sind, sondern die Leistung in der Regel gratis erhält. Dadurch fällt die Zielgruppe als Kontrollinstanz weg weil „einem geschenkten Gaul…“.
Anders bei AGT: Die Zielgruppe zahlt für das Produkt und wenn das Produkt schlecht ist weil zb Investorengelder zweckentfremdet werden kaufen die Kunden nicht. AGT operiert nachweislich erfolgreich (und hat auch einen großen Eigenantrieb, dass zu tun weil das Unternehmen sonst den Bach runtergeht), also scheinen die Produkte gut zu sein also kommt das Investorengeld offensichtlich da an wo es soll. Klarer Pluspunkt für Sozialunternehmen gegenüber Hilfsorganisationen!

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Hallo @Easybelle

Wir können Sie in unserem System nicht finden. Wann haben Sie bei AGT investiert?

Es gibt jede Menge Dokus, auch unter den Videos bei Youtube. In wenigen Wochen kommt die neue Website, dann sind alle Standorte abgebildet, mit Interviews, Kartenmaterial und Daten. Bitte etwas Geduld.

Über die Kundenzufriedenheit in Mali gibt es hier im Forum einen Beitrag:
https://community-staging.africagreentec.com/t/rueckzug-der-bundeswehr-aus-mali-was-bedeutet-das-fuer-africa-greentec/508

Wir sind ISO zertifziert.

Bei dem Crowdinvesting finanzieren die Anleger die Amortisation der Photovoltaik-Anlage (für den Abnehmer). Der Abnehmer kauft das System auf Raten.
Er muss es (über die jährlichen Raten an die Investoren) bezahlen. Den Gesamtprojektpreis und die technische Ausareitung muss der Kunde abnehmen und die meisten Kunden vergleichen unser Angebot -vor Abschluss des Kreditvertrages- auch mit anderen Anbietern. Nicht Sie als Investor:in müssen die Anlage abnehmen, sondern der Kreditnehmer, dem Sie Geld leihen.

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Nehmen wir mal an, Sie investieren in ein deutsches DAX-Unternehmen, das neue Aktien ausgibt. Was wissen Sie dann darüber, wofür das Management das eingesammelte Geld verwendet? Wer garantiert ihnen da, dass das Geld z.B. für die Forschung/Entwicklung eines neuen Krebsmedikaments eingesetzt wird und nicht für neue Pflanzenschutzmittel oder die Ausbeutung des Meeresbodens? Haben sie da Einblick in die Beschlüsse des Vorstands? Oder dass die behaupteten Eigenschaften eines verkauften Produkts, z.B. eines Dieselfahrzeugs mit zugesicherter gesetzlich vorgeschriebener Abgasreinigung, so stimmen, wie sie in den Verkaufsprospekten stehen?

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Anders herum wird ein Schuh draus.

Viele Unternehmen investieren erst gar nicht in (viele Länder) Afrika(s), weil die politische Lage instabil und die Ökonomie schwach ist.

AGT investiert und geht ein hohes Risiko ein.

Dass die politische Situation ein Unternehmen oder Invest crashen kann, sollte klar sein.

Es geht hier doch nicht um potentielle (vorauseilende) Schuldabwehr, sondern darum, Zusammenhänge zu erklären.

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