Crowdinvestment - wie lassen sich mehr Investoren finden – weitere Ideen zur Finanzierung

_Markus sagt: "Das Crowdinvesting läuft mit Crowd4Climate ja auf einer österreichischen Plattform. Meiner Meinung nach wäre es besonders sinnvoll Personen aus Österreich zu finden die das Projekt teilen, damit wir diese Zielgruppe adressieren.

Das ist vielleicht effektiver als den selben Personenkreis nach so kurzer Zeit erneut anzusprechen."

Meines Erachtens ist es im Fall von Cr4Cl nicht so wichtig, wo die Plattform registriert ist, Hauptsache das System ist für deutschsprachige Menschen zu verstehen und mit örtlichen (steuerlichen) Prozeduren kompatibel.
Was auch bedeutet, dass die Werbung neben Österreich auf die Schweiz, Luxemburg und ggfs. die Niederlande ausgeweitet werden könnte :wink:

A propos Zielgruppen : Ich gehe mal von mir aus: ich kannte AGT bis zum Mai 2023 nicht, erst das Interview von Torsten Klimakrieger im Deutschlandfunk Kultur hat mich erreicht, also müsste die Reichweite vergrößert werden.

Mir fielen so ein paar Multiplikatoren aus dem Bereich Energie, Finanzen, Klimaschutz, globale Gerechtigkeit und „alternative Medien“ ein, bei denen sich die AGT-Gruppe per Presseartikel, Interview, Video, oder pro-bono Anzeige bekannt machen könnte, um noch mehr Menschen mit der Idee, den Projekten und Investitionsmöglichkeiten von AGT vertraut zu machen.
Ich liste mal ein paar Medien und Organisationen auf - und vertraue darauf, dass anderen noch weitere einfallen.

Bereich erneuerbare Energie
Die Genossenschaft FairPla.Net eG M
„Wir wollen die Folgen falschen Wirtschaftens nicht durch Spenden abmildern, sondern durch verantwortungsbewusstes Wirtschaften Umweltschäden und Ungerechtigkeit von vornherein vermeiden. Dafür brauchen wir ein wirtschaftlich tragfähiges Gemeinschafts-Unternehmen von Menschen aus dem Norden und Süden unseres Planeten: fairPla.net.“
Auf der Generalversammlung spricht FairPla.net meist auch übergeordnete Themen an, oft sind Gäste vertreten. Aber auch ein Hinweis im E-Mail-Verteiler würde ca 750 Leute aus einer Kernzielgruppe erreichen.

In den letzten 10 Jahren sind ja Hunderte Bürgerenergiegenossenschaften gegründet worden, meist von Leuten, die für PV und dezentrale Energieerzeugung sensibilisiert sind. Einige von denen sind sicher an nachhaltigen Geldanlagen bzw. ImpactInvestment interessiert.
Es gibt eine gute Vernetzung , z.B. über www.energiegenossenschaften-gruenden.de oder Bündnis Bürgerenergie, die regelmäßig Newsletter und Veranstaltungen herausbringen.
Ein Problem könnte sein, dass die Bürgerenergiegenossenschaften oft eigene Projekte vor Ort finanzieren, die mit weniger Zinsen kalkulieren, so dass man aufpassen muss, dass da keine ungute Konkurrenz entsteht.

Der Solarförderverein SFV.de und Eurosolar setzen sich seit langem für die Energiewende ein, mit entsprechenden Publikationen.

Spezialisierte Finanzdienstleister im grünen Bereich
Evtl. kann man über diese größere Investitionen einwerben
· UmweltFinanz
· Reconcept
· GrünesGeld

Branchenmagazine & Blogs:
· Ecoreporter - das Bewertungsmagazin für nachhaltige Geldanlagen. Ist es schwer, dort bewertet zu werden?
· FinanzRocker - Finanzblog, der auch mal über den Tellerrand schaut
· Finanzwesir - dito
· Finanztip - macht auch ab und zu was zu Nachhaltigkeit
· Neue Energie - „Deutschlands führende Publikation für Klimaschutz und Energiewende.“ Greift gerne globale Zusammenhänge auf

Kundenmagazine
GLS-Kunden-Magazin „Bankspiegel“
Dm Drogeriemarkt: Alverde
Schrot&Korn: Magazin für Naturkostläden mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit, fairer Handel etc.
Kundenmagazine der Ökostromanbieter: die brauchen ab und zu gute Stories, z.B.
- Naturstrom
- Lichtblick
- Green Plantet Energy
- Oder gleich das GreenPeace Magazin: „Umweltschutz braucht gute Nachrichten“

Bewerbung beim taz Panter-Preis (und ähnlichen Initiativen)

  • „Es können sich nur Einzelpersonen, Initiativen und Projekte bewerben, die sich für einen Klimaschutz einsetzen, bei dem soziale Belange / soziale Gerechtigkeit mitgedacht werden.“
    Der Firmensitz muss in Deutschland sein.

  • „Das Projekt sollte in den letzten 2 Jahren keine andere große Auszeichnung (z.B. Bundesverdienstkreuz) erhalten haben. Bitte geben Sie an, ob Sie sich 2023/2024 auch für einen anderen Klimapreis bewerben/ beworben haben.“
    Die tageszeitung wird von Tausenden gelesen, die Panter-Preise beschäftigen das Publikum über Wochen und Monate hinweg, mit Vorstellung/Kurzportraits der Bewerber/Initiativen samt der eigentlichen Preisverleihung.

  • Ein Artikel in der taz über AGTs Aktivitäten im Senegal müsste ja auch möglich sein, denn am 24. 6. 2023 ist einer zum Thema erschienen: Sonne für Senegal https://taz.de/Mehr-Erneuerbare-fuer-Westafrika/!5942729&s=senegal+gas/

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