Zum Thema warum ich hier investiert habe (mir ist gerade nicht klar wie und wo ich direkt in den thread einsteige)
Habe als Ehrenämtler des SES vor ein paar Jahren versucht ein Anbau- und Verarbeitungsprojekt für Lebensmittel in Zimbabwe anzuschieben. Es ist in erster Linie an Infrastruktur und der Energiefrage gescheitert. Generatoren und Kabel waren verschwunden ein Anschluss an ein Versorgungsnetz dort unvorstellbar. Ein gegen Ende der Trockenzeit noch gut gefülltes Wasserreservoir (ca 3 ha gross!) und Sonne ohne Ende. Aber ich konnte meine Auftraggeberin zwar auf AGT hinweisen aber nach meiner Abreise (über den Unsinn von Kurzeinsätzen…) hat sie sich komplett von dem geplanten Projekt verabschiedet. Ich hatte wohl zu nüchtern auf einen völlig anderen Ablauf bei der Planung gepocht.
Mit diesem Beispiel im Hinterkopf plus meinem landwirtschaftlichen background fiel es mir leicht mich bei AGT zu beteiligen. Wenn nicht dieses Modell welches dann? Wir müssen Geld in den globalen Süden transferieren, und wir müssen uns neben der Produktion vor allem an die Verarbeitung und Lagerung zuwenden. Ist es bei uns die Verschwendung von Lebensmitteln sind es in Afrika die Verluste durch die unzureichende Lagermöglichkeiten, die den Hunger und die Armut dort manifestieren. Sind Lebensmittel in ihrer Kette produziert worden ist es ein riesiger energetischer und monetärer Verlust wenn diese innerhalb weniger Tage vergammeln!!! Die FAO und das WFP wissen das schon lange.
Nur am Rande: Dirk Steffen ist bei diesem Thema mit Sicherheit auf AGT Wellenlänge. Vielleicht könnte er ja mal einen Film über eure Arbeit machen.
Mir hat es jedenfalls ein sehr gutes Gefühl gegeben hier investieren zu können. Der Ansatz macht mehr Sinn als alles was ich bisher kannte. Aber ich weisss auch um die mühsame Detailarbeit bei der Umsetzung. Wünsche der gesamten AGT crew einfach nur viel power!