Weltneuheit! Eine neue Asset-Klasse - der ImpactToken von Africa GreenTec

Um die Wirkungsweise unseres neuen Token zu erklären, möchte ich das anhand eines konkreten Beispiels einmal aufzeigen.

Ihr kennt alle den #cooltainer: es ist ein autarkes Kühlhaus, das Africa GreenTec entwickelt hat, um Farmern bei der Reduktion von Ernteverlusten zu helfen.

Es gibt jetzt verschiedene Betrachtungsweisen für uns als Unternehmen. Die klassische Variante, die jeder von uns kennt, ist: Wir verkaufen das Ding.

Da so eine Technologie als Asset aber relativ teuer ist, können sich die Farmer das in der Regeln nicht leisten. Sie können zwar für den Kühlraum etwas bezahlen, sie sind aber im globalen Süden in der Regel nicht in der Lage, die Investitionskosten „upfront“ aufzubringen.

Also muss jemand die Anlage finanzieren und betreiben. Das haben wir jetzt erfolgreich als Pilotprojekt in Gambia umgesetzt:

https://community-staging.africagreentec.com/t/riesen-erfolg-fuer-die-agt-foundation-e-v-erfolgreiche-implentierung-des-cooltainer-in-gambia/558

Ein anderer Weg ist, dass die Veränderungsprozesse, also der impact durch den Betrieb der Anlage und das „zur Verfügenstellen“ der Technolgie an die Endnutzer, „finanziert“ wird.

Das ist sehr komplex und bisher gibt es diesen Markt nur im Bereich der CO2-Kompensation, einerseits den regulierten Markt mit sog. „Gold Standard“ über die Handelsbörse der EU und anderseits den sog. „Volantary Markt“, also die freiwillige Kompensation, wie z.B. bei Atmosfair oder myClimate, wo letztlich das eigene „Gewissen“ beruhigt wird. Hier gibt es, zu Recht, auch viel Kritik, insbesondere bei der oft fragwürdigen Wirkungsweise der Klimaschutzmaßnahme (Thema Bäume pflanzen).

Anders sieht es bei messbarem Impact aus, also wenn man z.B. einen Dieselgenerator physisch durch eine Photovoltaikanlage ersetzt wird. Im Bereich der Kühlkette entstehen CO2-Emissionen durch Food-loss, also das Verderben von Lebensmitteln.

Zusätzlich gibt es viele andere Effekte, wie z.B. die Ernährungssicherung, Migration usw… Welche Wirkungszusammenhänge ein einzelner Cooltainer verändert, sieht man hier:

Die Wirkung eines Investments von 80.000 Euro führt dazu, dass 9 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vor Ort, wo die Anlage aufgestellt wird, adressiert werden.

Das Problem: Jeder weiß das und jeder glaubt einem das auch, weil es ja auch „sichtbar“ ist (hier spricht man von Output), aber es ist eben nicht nachweisbar und wird bisher auch nur in Form von Nachhaltigkeitsberichten „gemessen“, nicht physikalisch. Genau das haben wir jetzt neu entwickelt.

Zunächst haben wir sämtliche existierenden Matrixen analysiert und daraus eine Master-Matrix an Messpunkten erstellt, für die 17 Nachhaltigkeitsziele (die auch Wechselwirkungen haben) sind das über 100 „Messpunkte“.

Viele Daten erhalten wir aus den Smartmetern, die wir in unserer impactsite einsetzen. Weitere Daten erheben unsere lokalen Mitarbeiter bei unseren Kunden mit Tablets und Umfragen.

Daraus entstehen dann (wirtschaftlich begleitet) Messpunkte, an denen wir die Entwicklung der Menschen und ihrer Lebensumstände nachzeichnen können. Durch die abgenommenen Strommengen in unserem System können wir das auch mit konkreten Kunden verknüpfen und so die Entwicklung in einem Dorf, in einer ImpactSite oder sogar innerhalb einer einzelnen Familie messen und nachweisen.

Dieses „Datenpaket“ verbriefen wir dann je SDG und verkaufen es an diejenigen Organisationen, die dafür Finanzierungsmittel bereitstellen.

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